Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag am frühen Nachmittag uneinheitlich tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 trat mit einem Minus von 0,03 Prozent bei 3.091,85 Punkte auf der Stelle.
Der DAX in Frankfurt notierte gegen 12.50 Uhr mit 9.294,26 Punkten und einem Plus von 0,31 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London hingegen verlor 0,18 Prozent und steht nun bei 6.677,33 Stellen.
Die Krim-Krise drückt an den europäischen Handelsplätzen weiter auf die Stimmung. Zuletzt hatte die NATO beschlossen, Aufklärungsflugzeuge an die Grenze der Ukraine zu entsenden. Anleger fürchten vor allem EU-Sanktionen der gegen Russland, hieß es aus dem Handel.
Am Vormittag sind europäische Konjunkturdaten veröffentlicht worden. Deutschland hat im Jänner mehr exportiert als erwartet. In Italien ist die Wirtschaft im vierten Quartal 2013 erstmals seit zweieinhalb Jahren gewachsen.
Bei den Einzeltiteln zeigten sich die deutschen Autobauer fester. Volkswagen legten 1,59 Prozent zu und standen damit zu Mittag sowohl an der Spitze des DAX als auch an der des Euro-Stoxx-50. Die Konzern-Tochter Audi hat im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar weniger Geld verdient - die Verkäufe stiegen allerdings auf ein Rekordhoch. Auch der Konkurrent BMW hat 2013 einen neuen Absatzrekord verzeichnet. Die Anteilsscheine der Bayern verteuerten sich um 0,43 Prozent. Die Papiere des Stuttgarter Konkurrenten Daimler stiegen um 0,84 Prozent.