Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch zu Mittag uneinheitlich tendiert. Der Euro-Stoxx-50 legte leicht um 0,22 Prozent auf 2.989,84 Punkte zu. Die Aufmerksamkeit der Investoren richtete sich erneut auf die politische Lage in Libyen, welche sich aufgrund der anhaltenden Gewalt gegenüber den demonstrierenden Regierungsgegnern weiter zuspitzt.
Da das Land die größten Ölreserven in ganz Afrika besitzt, wurden vor allem die Sorgen der Anleger um eine mögliche Unterbrechung der Ölversorgung geschürt. Dies trieb den Preis für den Rohstoff auf den höchsten Wert seit zwei Jahren. Aufgrund dessen rutschten Air France-KLM erneut 0,89 Prozent auf 11,69 Euro. Bereits am Dienstag mussten die Titel massive Kursverluste hinnehmen.
Mit festerer Tendenz präsentierten sich hingegen Cable & Wireless Communications, nachdem das Unternehmen dem Verkauf seiner Einheit auf den Bermuda Inseln an The Bragg Group für 70 Mio. Dollar zugestimmt hatte. Die Titel zogen um 8,46 Prozent auf 50,4 Pence an.