Nach deutlichen Kursgewinnen am Vortag haben sich die europäischen Aktienmärkte am Mittwoch im Mittagshandel überwiegend im Plus gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 0,38 Prozent auf 2.862,20 Punkte.
Die Entspannung im Syrien-Konflikt hat den Aktienmärkten Europas zur Wochenmitte weitere Kursgewinne beschert. Bereits in den vergangenen beiden Handelstagen hatte sich die Situation beruhigt, nachdem auch der US-Präsident Barack Obama nun für eine diplomatische Lösung geworben und seine Angriffspläne vorerst auf Eis gelegt hatte.
In einem europaweiten Branchenvergleich waren insbesondere Versorgerwerte gesucht. Im Euro-Stoxx-50 führten dementsprechend RWE (plus 3,49 Prozent)und E.ON (plus 3,70 Prozent) die Kurstafel an. Dagegen waren Aktien aus der Lebensmittelbranche im roten Bereich zu finden. So gaben Danone 0,69 Prozent auf 55,96 Euro ab und Anheuser-Busch Inbev verloren 0,81 Prozent auf 72,18 Euro.
Größter Kursverlierer waren indessen Vivendi mit einem Minus von 2,16 Prozent auf 16,525 Euro. Der größte Aktionär des Medienkonzerns, Vincent Bollore, hat Marktteilnehmern zufolge gesagt, dass er keine Stelle bei Vivendi anstrebe. Bollore galt als Kandidat für die Stelle des CEO des Unternehmens, hieß es aus dem Handel. Zudem haben die Analysten von JPMorgan ihre Coverage für die Titel mit "Neutral" und einem Kursziel von 17,60 Euro aufgenommen, hieß es aus dem Handel.