Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag am frühen Nachmittag weiterhin einheitlich fester tendiert. Der Euro-Stoxx-50 stieg 41,52 Einheiten oder 1,40 Prozent auf 3.016,61 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.00 Uhr mit 9.310,50 Punkten und einem Plus von 128,75 Einheiten oder 1,40 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London stieg 1,03 Prozent und steht nun bei 6.558,95 Stellen.
Die US-Notenbank Fed hat in ihrem Offenmarktausschuss (FOMC) beschlossen, dass die monatlichen Anleihenkäufe um 10 auf 75 Mrd. US-Dollar gekürzt werden. Positiv aufgefasst wurde an den Märkten besonders die Bekräftigung des Glaubens an eine baldige Konjunkturerholung, die durch die Drosselung hervorgerufen wurde, hieß es von einem Börsianer. Zudem deutet eine langsame Rückführung auf eine weitere Unterstützung der Märkte hin.
In einem durchwegs positiven europäischen Branchenvergleich lagen Versicherungswerte mit plus 2,01 Prozent an der Spitze. Auch die Bankbranche notierte nach dem Beschluss zu einer Bankenunion an zweiter Stelle um 1,93 Prozent fester.
Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 lagen AXA an der Spitze und notierten mit plus 3,14 Prozent bei 19,39 Euro. An zweiter Stelle folgte die ING mit einem Kursgewinn von 3,05 Prozent bei 9,55 Euro.
Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS nimmt den Preiskampf beim Eurofighter auf. Dringend benötigte Aufträge sollen in Zukunft durch einen 20 Prozent billigeren Preis des Kampfjets an Land gezogen werden, sagte der Leiter der neuen Konzernsparte Airbus Defence & Space Bernhard Gerwert. EADS-Titel stiegen um 1,45 Prozent auf 55,80 Euro.