Europas Leitbörsen zur Eröffnung im Minus

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Die Leitbörsen in Europa zeigten sich am Vormittag schwächer. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 11.00 Uhr mit minus 0,51 Prozent oder 16,69 Punkten bei 3.228,74 Einheiten. Der DAX in Frankfurt verlor 0,30 Prozent oder 29,30 Zähler auf 9.681,40 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,13 Prozent oder 8,75 auf 6.820,25 Punkte.

Die europäischen Märkte wurden von den Gesprächen über schärfere Sanktionen gegen Russland und dem schottischen Referendum belastet, das zu einer Teilung des Vereinigten Königreichs führen könnte. Die anhaltende Krise in der Ukraine und die wirtschaftliche Schwäche in Teilen der Eurozone drückten die Stimmung an den Börsen zusätzlich.

Konjunkturseitig standen Daten aus Frankreich und Spanien zur Industrieproduktion auf dem Programm. Die spanische Industrie hat demnach im Juli zwar mehr produziert als im Vormonat, der Zuwachs blieb aber mit 0,8 Prozent hinter den Erwartungen. Frankreich hingegen konnte die Erwartungen mit einem Plus von 0,2 Prozent übertreffen. Experten hatten mit einem Rückgang von 0,5 Prozent gerechnet.

Sports Direct-Aktien sanken nach enttäuschenden Zahlen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 1,53 Prozent. Das britische Unternehmen, das Sportartikel verkauft, wurde vor allem vom frühen Ausscheiden der englischen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM 2014 belastet.

Bilfinger gab am Mittwoch bekannt, 600 der insgesamt 1.800 Stellen in seiner norwegischen Filiale zu streichen. Dies läge vor allem an niedrigeren Investitionen von Ölkonzernen. Die Aktien des Baukonzerns fielen in der Folge um 1,67 Prozent auf 51,13 Euro.

Der Schweizer Uhrenhersteller Swatch musste nach der gestrigen Präsentation der Apple-Uhr Verluste hinnehmen. Die Aktie fiel angesichts der steigenden Konkurrenz um 1,92 Prozent.

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