Nach fünf Handelstagen mit Verlusten dürfte es am Freitag an der Wall Street wieder aufwärts gehen. Die Daten zum US-Arbeitsmarkt fielen zwar überraschend stark aus, manch ein Börsianer wertete sie aber "neutral".
Unter den Einzelwerten gewannen die Ford-Aktien vorbörslich 0,36 Prozent, und auch die Microsoft-Papiere legten in dieser Größenordnung zu. Wie Verwaltungsratsmitglied Edsel Ford II Bloomberg sagte, will Ford-Chef Alan Mulally will bis Ende 2014 bei dem Autobauer bleiben. Mulally wird seit Wochen als aussichtsreicher Kandidat für den Spitzenjob beim Software-Riesen Microsoft gehandelt. Intel-Aktien stiegen um 2,56 Prozent, nachdem Citigroup das Papier des Chiphersteller auf "Buy" hochgestuft hat. Intel dürfte von der Stabilität der Nachfrage nach PC durch Unternehmen profitieren.
Nach einer Sektorstudie zu Integrierten Ölunternehmen könnten zudem die Anteilsscheine von ExxonMobil und Chevron Corp. in den Blick rücken. Die HSBC nahm die Bewertung von Exxon mit "Underweight" und einem Kursziel von 92 US-Dollar in die Bewertung auf. Chevron wurde mit "Overweight" und einem Ziel von 138 Dollar gestartet. Allgemein schrieb Analyst Gordon Gray: Die Anleger finden zwar momentan keinen Gefallen an Aktien integrierter Ölkonzerne, der Markt übersehe aber die robusten Cashflows der Branche.