Evonik weiter auf der Pirsch nach Übernahmezielen

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Der deutsche Chemieriese Evonik schaut sich mit prall gefüllten Kassen weiter nach Zukäufen um. Evonik eröffne sich durch Übernahmen Zugang zu "margenstarken Produkten und Technologien", sagte Konzernchef Klaus Engel am Dienstag bei der ersten Hauptversammlung des Spezialchemiekonzerns als börsennotiertem Unternehmen laut Redetext.

"Wir prüfen laufend mögliche Akquisitionsobjekte auf ihre strategische Ausrichtung, ihre Ertragskraft und ihre Entwicklungspotenziale", sagte Engel. Evonik hatte im April 2013 den Sprung aufs Börsenparkett gewagt, die Aktie ist im MDax notiert.

Zu Jahresbeginn hatte Evonik weiter mit dem Preisverfall bei wichtigen Produkten gekämpft und deshalb im ersten Quartal deutlich weniger verdient als vor Jahresfrist. 2014 werde "kein einfaches Jahr für Evonik", bekräftigte Engel nun vor den Aktionären.

Seine Jahresprognose bekräftigte der Konzern-Chef indes erneut. Evonik erwartet 2014 Umsätze leicht über Vorjahreshöhe und ein bereinigtes Ebitda in einer Spanne zwischen 1,8 und 2,1 Mrd. Euro - 2013 kam der Konzern hier auf 2 Mrd. Euro.

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