Börsenneuling Evonik zahlt höhere Dividende

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Der deutsche Börsenneuling Evonik ködert die Anleger mit einer höheren Dividende. Für 2013 sollen die Aktionäre einen (Vorjahr: 0,92) Euro pro Anteilsschein und damit mehr erhalten als Analysten erwartet hatten, teilte der Hersteller von Produkten für die Kunststoffindustrie und Wirkstoffen für Tiernahrung am Freitag in Essen mit.

Damit dürfte der Spezialchemiekonzern auch seinen Großaktionär RAG-Stiftung zufriedenstellen, denn Stiftungschef Werner Müller hatte mit einer steigenden Dividende gerechnet.

Evonik schraubt die Ausschüttung trotz sinkender Verkaufspreise für wichtige Produkte nach oben. Für 2014 rechnet Konzernchef Klaus Engel nun mit einem Umsatz leicht über Vorjahreshöhe, den bereinigten Betriebsgewinn (Ebitda) sieht er in einer Spanne zwischen 1,8 und 2,1 Mrd. Euro - nach 2 Mrd. Euro 2013. Evonik war im April nach mehreren vergeblichen Anläufen der Sprung an die Börse geglückt. Damals erreichte die Aktie mit 33,20 Euro ihren Höchststand.

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"Trotz des schwierigen Marktumfelds hat sich unser Geschäft solide entwickelt", sagte Engel mit Blick auf 2013. Im vergangenen Jahr war der operative Gewinn um 19 Prozent auf 2 Mrd. Euro abgesackt. Beim Gewinn unter dem Strich sorgte der Verkauf von Immobiliengeschäften für einen kräftigen Schub auf 2,05 (Vorjahr: 1,17) Mrd. Euro. Ohne diesen Sondereffekt ging das Konzernergebnis aber um 23 Prozent auf 830 Mio. Euro zurück. Insbesondere der Preis der Aminosäure Methionin für Tierfutter stand 2013 unter Druck.

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