EZB sieht derzeit keine Inflationsgefahr im Euroraum

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Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht derzeit keine Inflationsgefahr im Euroraum. Zwar dürfte die Teuerung in den kommenden Monaten nochmals ansteigen und vor allem wegen der Entwicklung der Rohstoffpreise vorübergehend knapp über dem Wert von 2,0 Prozent liegen. Gegen Ende des Jahres dürfte sich der Preisanstieg aber wieder abschwächen.

Vorerst bleiben die Währungshüter aber bei ihrer Prognose, dass die Verbraucherpreise mittelfristig stabil bleiben. Angesichts möglicher Risiken wie der weiteren Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise sowie anstehenden Steuererhöhungen in vielen Ländern werde die EZB die Preisentwicklung aber genau beobachten.

Im Dezember war die Inflationsrate in der Eurozone von 1,9 Prozent auf 2,2 Prozent gestiegen. Die EZB strebt eine jährliche Teuerung von knapp unter 2,0 Prozent an. Seit der Euro-Einführung lag die Inflation im Euroraum nach EZB-Angaben im Schnitt bei 1,97 Prozent.

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