Facebook und Krise lassen UBS-Gewinn im 2. Quartal einbrechen

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Die Finanzkrise und der enttäuschende Börsengang von Facebook haben der Schweizer Großbank UBS das zweite Quartal verhagelt. Der Reingewinn sank auf 425 Mio. Franken von 827 Mio. im Auftaktquartal und 1 Mrd. im Jahr davor. Die weiteren Aussichten schätzt das größte Schweizer Geldinstitut vorsichtig ein.

Wenn es in der europäischen Schuldenkrise, im US-Staatshaushalt und im europäischen Bankensektor keine nachhaltige Besserung gebe, "sind weitere Ergebnisverbesserungen unter der herrschenden Marktlage unwahrscheinlich", erklärte die Bank. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Gewinn von 1,14 Mrd. Franken gerechnet.

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Der von der US-Börse Nasdaq schlecht gemanagte Börsengang des Internet-Kontaktnetzes Facebook kostete UBS 349 Mio. Franken. Dazu kamen Umsatzrückgänge im Handel mit Aktien und Zinspapieren infolge der Schuldenkrise, die sich im Investmentbanking zu einem Verlust von 130 Mio. Franken summierten. Indikationen zufolge dürfte die UBS-Aktie etwa 3% verlieren.

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