Wiener Börse

ATX korrigiert 0,3 Prozent nach unten

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Sehr ruhiger Handel bei dünnem Volumen in Wien.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei schwachem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel leicht um 6,44 Punkte oder 0,32 Prozent auf 2.015,03 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 15 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.030 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: DAX/Frankfurt -0,20 Prozent, FTSE/London -0,05 Prozent und CAC-40/Paris -0,10 Prozent.

   Der ATX legte am Mittwoch eine Verschnaufpause ein und korrigierte nach den jüngsten Zugewinnen leicht nach unten. Das Geschäft gestaltete sich auch angesichts des US-Feiertags sehr ruhig und erfolgte bei dünnen Umsätzen.

   Das europäische Börsenumfeld präsentierte sich uneinheitlich. Marktbeobachter verwiesen zudem auf Gewinnmitnahmen und eine abwartende Haltung einiger Investoren im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden EZB-Zinsentscheidung.

   Die veröffentlichten Konjunkturdaten aus der Eurozone zeigten an den Finanzmärkten keine allzu starken Auswirkungen. Im Euroraum hat sich die Wirtschaftsstimmung im Juni unerwartet aufgehellt. Zudem sind die Einzelhandelsumsätze im Mai überraschend gestiegen.

   Zu den größeren Verlierern zählten Vienna Insurance Group, die um 2,39 Prozent auf 31,82 Euro zurückkamen. Schoeller-Bleckmann büßten 2,35 Prozent auf 63,50 Euro ein und Immofinanz mussten ein Minus in Höhe von 1,18 Prozent auf 2,51 Euro verbuchen.

   Bei den Bankwerten gab es kein klares Bild. Raiffeisen rutschten um 1,91 Prozent auf 26,65 Euro ab. Erste Group verbesserten sich hingegen um 0,58 Prozent auf 15,50 Euro.

   OMV tendierten mit plus 0,65 Prozent auf 24,93 Euro ebenfalls freundlich. voestalpine legten am Tag der Hauptversammlung um 0,29 Prozent auf 22,17 Euro zu. Verbund konnten sich um 0,92 Prozent auf 18,58 Euro steigern.
 

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