Nikkei 225

Börse Tokio schließt im Plus

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Steigende Ölpreise und schwächerer Yen als Unterstzützungsfaktoren.

Die Börse in Tokio hat am Dienstag im Plus geschlossen. Der Nikkei-225 gewann 164,67 Punkte oder 0,98 Prozent auf 17.024,76 Zähler und schloss damit erstmals seit Anfang September wieder über 17.000 Einheiten.

Der breiter gefasste Topix Index stieg etwas weniger stark um 5,74 Punkte oder 0,42 Prozent auf 1.356,35 Zähler. 1.125 Kursgewinnern standen 692 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 152 Titel.

Nachdem am Montag in Tokio feiertagsbedingt nicht gehandelt worden war, startete der japanische Aktienmarkt mit freundlicher Tendenz in die verkürzte Handelswoche. Zuvor hatten die Aktienmärkte in Europa und den USA schon Kursgewinne verzeichnet. Unterstützung für den Handel kam sowohl vom Öl- als auch vom Devisenmarkt.

Der US-Ölpreis ist am Montagabend auf über 51 Dollar gestiegen und notierte damit so hoch wie seit einem Jahr nicht mehr. Im asiatischen Handel hielt er seine Gewinne. Im Nikkei-225 gehörte die Ölaktie Inpex mit einem Plus von 3,20 Prozent daraufhin zu den größten Gewinnern. Auch Showa Shell tendierten klar fester und beendeten den Handelstag mit einem Aufschlag von 2,66 Prozent.

Am Devisenmarkt schwächte sich der japanischen Yen den zweiten Tag in Folge ab, was sich aufgrund verbesserter Exportchancen für japanische Unternehmen ebenfalls unterstützend auswirkte. Exportorientierte Aktien wie Sony (plus 1,91 Prozent) und Mitsubishi (plus 1,64 Prozent) erfreuten sich guter Nachfrage.

Unter Verkaufsdruck gerieten hingegen die Titel des Airbagherstellers Takata, die um 7,47 Prozent nachgaben. Einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zufolge hat das Unternehmen eine Rechtsanwaltskanzlei beauftragt, um verschiedene Optionen - darunter einen Konkurs oder einen Verkauf des Unternehmens - zu prüfen.

Noch deutlicher abwärts ging es für die Papiere des Pharmakonzerns Ono, die knapp über 11 Prozent verloren. Eine am Sonntag präsentierte Studie deutet daraufhin, dass ein Krebsmedikament des Unternehmens keine besseren Ergebnisse erzielen dürfte als eine Chemotherapie.

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