Nikkei-Index fiel um 78,44 Punkte oder 0,80 Prozent auf 9.698,59 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt ist am Montag mit leichteren Notierungen aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index fiel um 78,44 Punkte oder 0,80 Prozent auf 9.698,59 Zähler. Der Topix Index schloss mit 832,86 Einheiten, was einen Verlust von 4,96 Punkten oder 0,59 Prozent bedeutet. Belastend wirkte sich dabei der enttäuschende Ausblick für den Außenhandel Chinas aus: Heuer soll sich der Zuwachs der Exporte und Importe auf nur noch zehn Prozent halbieren, vermeldete die mächtige Reform- und Entwicklungskommission (NDRC) am Montag zum Auftakt der diesjährigen Sitzung des Volkskongresses in Peking.
Schwächster Einzelwert im Nikkei-225-Index war Olympus, die Titel des skandalgebeutelten Elektronikkonzerns gaben 5,49 Prozent auf 1.256,00 Yen nach. Doch auch zahlreiche Konkurrenten von Olympus mussten Abschläge hinnehmen: TDK verloren 3,68 Prozent auf 4.190,00 Yen, die Aktien des Computerchipherstellers Tokyo Electron fielen 3,53 Prozent auf 4.235,00 Yen und jene des Branchenriesen Sony verloren 3,32 Prozent auf 1.691,00. Japans exportgetriebener Elektroniksektor leidet unter dem harten Yen, der die Ausfuhren in den Importländern empfindlich verteuert - ein Problem, das weitere exportgetriebene Hartwährungsländer wie die Schweiz nur allzu gut kennen.
Mit den größten Gewinnen verabschiedeten sich Nippon Sheet Glass aus dem Handel, sie stiegen um 3,17 Prozent auf 130,00 Yen. Hitachi verteuerten sich um 0,86 Prozent auf 470,00 Yen, die Titel des Autoherstellers Mazda legten 0,79 Prozent auf 128,00 Yen zu.
