Konjunkturdaten belasten

Börse Tokio schließt schwächer

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Nikkei-225 Index gab um 90,46 Punkte oder 1,05% auf 8.542,73 Zähler nach.

Der Tokioter Aktienmarkt hat die Sitzung am Donnerstag mit schwächeren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index gab um 90,46 Punkte oder 1,05 Prozent auf 8.542,73 Zähler nach. Der Topix Index schloss mit 719,49 Einheiten und einem Abschlag von 4,13 Punkten oder 0,57 Prozent.

Belastend wirkte sich auch an der Tokioter Börse die Sorge vor einem Übergreifen der griechischen Schuldenkrise auf andere Euro-Länder aus. Zusätzlichen Druck brachten enttäuschend ausgefallene Wirtschaftsdaten. Die japanische Industrieproduktion im April stieg um saisonbereinigte 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat und damit schwächer als im Vorfeld angenommen. Im März hatte die Produktionsleistung noch um 1,3 Prozent zugelegt.

Größere Verluste sahen vor diesem Hintergrund einige Baumaschinenhersteller. Hitachi Construction Machinery verbilligten sich um 2,01 Prozent auf 1.512 Yen und Komatsu gaben um 2,64 Prozent auf 1.878 Yen nach.

Unter dem Eindruck der anhaltenden Probleme in der Eurozone gerieten auch einige Werte nach Europa exportierender Unternehmen deutlich unter Druck. Die Aktie des Kameraherstellers Canon etwa reduzierte sich um 3,52 Prozent auf 3.150 Yen und jene des Autoherstellers Toyota ließ um 1,14 Prozent auf 3.040 Yen nach.

Gefragt waren gegen den Trend indes Versorgerwerte. Mit einem Plus von 6,39 Prozent auf 1.198 Yen erklommen Chubu Electric Power die Spitze des Nikkei-225. Kansai Electric Power verteuerten sich um 3,18 Prozent auf 1.134 Yen und Tokyo Electric Power verzeichneten ein Plus von 2,60 Prozent auf 158 Yen.

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