Am Kapitalmarkt

Bund nimmt 1,4 Mrd. Euro auf

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Zwei Bundesanleihen mit Laufzeiten bis 2021 und 2037 aufgestockt.

Die Republik Österreich hat heute, Dienstag, über ihre Finanzagentur wie geplant über den internationalen Kapitalmarkt 1,4 Mrd. Euro aufgenommen. Dabei wurden zwei Bundesanleihen aufgestockt. Die Emission mit der kürzeren Laufzeit, die 3,50-Prozent-Anleihe mit einer Restlaufzeit bis 2021, wurde um 800 Mio. Euro aufgestockt. Die durchschnittlich von den Investoren akzeptierte Rendite belief sich auf 2,811 Prozent. Die längere Emission mit Laufzeitende 2037 wurde um 600 Mio. Euro aufgestockt, bei einer Rendite von 3,282 Prozent.

Emission
Der Großteil der Emission wurde von ausländischen Banken übernommen bei der 2021-Emission waren es 765 Mio. Euro oder 95,6 Prozent, bei der 2037-Anleihe 585 Mio. Euro oder 97,5 Prozent. Im Inland konnten 35 bzw. 15 Mio. Euro platziert werden, was 4,4 bzw. 2,5 Prozent der jeweiligen Anleihen entspricht, teilte die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur (ÖBFA) Dienstagmittag auf ihrer Homepage mit. Zusätzliche 80 bzw. 60 Mio. Euro behielt sich die ÖBFA - neben dem kompetitiven Anleihevolumen von 1,4 Mrd. Euro - als Bundesquote für den Eigenhandel.

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In Summe hat die ÖBFA für heuer ein Emissionsvolumen mit Bundesanleihen in Höhe von 21 bis 25 Mrd. Euro geplant. Davon konnten bis vor der heutigen Oktober-Emission - inklusive Eigenhandelsanteil - rund 18,8 Mrd. Euro bereits realisiert werden.

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