Frankfurter Börse

DAX schließt klar schwächer

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Fresenius geht nach Geschäftszahlen stärker aus dem Handel.

Die Ölpreise haben den deutschen Aktienmarkt weiterhin fest im Griff: Der jüngsten Erholungsrally ist angesichts wieder fallender Preise für das "schwarze Gold" erneut die Luft ausgegangen. Der deutsche Leitindex Dax knüpfte am Mittwoch an seine Vortagesverluste von 1,6 Prozent an und fiel um weitere 2,64 Prozent auf 9.167,80 Punkte.

Der MDax mit den mittelgroßen Werten büßte 2,34 Prozent auf 18.610,64 Punkte ein. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um deutlichere 5,13 Prozent auf 1.536,40 Punkte nach unten. Hier belastete besonders der Kurseinbruch des Index-Schwergewichts Wirecard.

Die Aktien von Fresenius verteuerten sich als einziger Gewinner im Dax um 3,43 Prozent. Der Medizin-Konzern schloss das Jahr 2015 nicht nur mit einem kräftigen Gewinnzuwachs ab, sondern überraschte vor allem positiv mit seinen mittelfristigen Wachstumszielen.

Die Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) litt dagegen unter Problemen in den USA, was Analysten zufolge allerdings kaum hätte überraschen dürfen. Die Kursverluste der FMC-Aktie von 3,00 Prozent wurden daher eher als Gewinnmitnahmen angesehen, nachdem sich die Aktie den heftigen Marktturbulenzen seit Jahresbeginn relativ gut hatte entziehen können.

Die Aktien von Hugo Boss setzten ihre Talfahrt als Schlusslicht im MDax mit einem Minus von 8,41 Prozent fort. Die Unternehmenserwartung eines deutlichen Rückgangs des operativen Ergebnisses im laufenden Jahr hatte den Anlegern bereits am Dienstag aufs Gemüt geschlagen. Die Papiere wurden hart abgestraft und hatten rund ein Fünftel ihres Wertes eingebüßt.
 

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