US-Börsen

Dow Jones verbessert sich um 0,15 %

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Ruhiger Wochenstart an der Wall Street.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag einen ruhigen Handel moderat im Plus geschlossen. An der Wall Street verwiesen Marktteilnehmer auf Zurückhaltung im Vorfeld wichtiger US-Arbeitsmarkt und Konjunkturdaten. Der Dow Jones Industrial Index stieg leicht um 23,57 Punkte oder 0,15 Prozent auf 15.639,12 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 6,29 Punkte oder 0,36 Prozent auf 1.767,93 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verbesserte sich um 14,55 Einheiten oder 0,37 Prozent auf 3.936,59 Zähler.

Schwächer als erwartet ausgefallene Daten zum Auftragseingang dämpfte die Stimmung der Anleger laut Börsianern nur wenig, hieß es an der Wall Street zum Wochenstart. Die US-Industrieaufträge waren im September etwas weniger gestiegen als erwartet. Die Unternehmen hatten 1,7 Prozent mehr Aufträge als im Vormonat erhalten. Bankvolkswirte hatten mit einem deutlicheren Plus von 1,8 Prozent gerechnet. Generell war die Stimmung am Markt aber dennoch nicht deutlich getrübt. "Der Weg des geringsten Widerstands weist weiter nach oben", sagte ein Portfoliomanager in Philadelphia. "Das Bild aus der Berichtssaison ist gut. Die Bewertung für Aktien liegt beim derzeitigen Kursniveau wohl in einer fairen Bandbreite", sagte er. Mögliche Korrekturen dürften nur von kurzer Natur sein.

Aktien von Blackberry brachen nach dem abgeblasenen Verkauf des Unternehmens um 16,41 Prozent ein. Der schwer angeschlagene kanadische Konzern sagte seinen ursprünglich geplanten Verkauf ab, Konzernchef Thorsten Heins geht. Geldgeber um den Finanzinvestor Fairfax wollen nun eine Milliarde Dollar in das Unternehmen stecken, es aber nicht wie geplant übernehmen. Fairfax scheine es nicht gelungen zu sein, die Finanzierung für die Übernahme auf die Beine zu stellen, kommentierte Aktienhändler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner.

Bei Kellogg sorgten Geschäftszahlen und ein angekündigter Stellenabbau für ein Kursplus von 0,69 Prozent. Der insbesondere für die Marke Cornflakes bekannte Lebensmittelkonzern übertraf mit seinem bereinigten Quartalsgewinn je Aktie die Erwartungen von Experten und will bis Ende 2017 rund sieben Prozent der Stellen weltweit und damit rund 2.000 Jobs streichen. Im Zuge der schwierigen konjunkturellen Lage und stagnierenden Konsumausgaben versuchen mehrere Lebensmittelfirmen in den USA, durch Kostenkürzungen ihre Profitabilität zu stärken.

Aufwärts ging es auch für den Stahlsektor in den Staaten. Die Investmentbank Goldman Sachs änderte ihre Sicht auf die Branche und hat nun eine neutrale Haltung zu den Aktien der Konzerne. Aktionäre von United States Steel durften sich über ein Plus von 4,38 Prozent freuen, die Anleger von AK Steel Holding sahen ihre Papiere gar 8,7 Prozent im Plus. Beide Werte bekamen wurden von den Goldman-Analysten zum Kauf empfohlen.

US-Starinvestor Warren Buffett bewies ein weiteres Mal ein glückliches Händchen beim Geschäftemachen: Der Gewinn seiner Holding Berkshire Hathaway war im dritten Quartal dank einträglicherer Spekulationen am Finanzmarkt um 29 Prozent gestiegen. Die Anleger hatten allerdings auf einen höheren Gewinn gehofft, Berkshire-Titel gaben um 0,35 Prozent nach.

Der Online-Kurznachrichtendienst Twitter will für seine Aktien beim Börsengang einen höheren Preis erzielen - je Anteil sind nun 23 bis 25 Dollar aufgerufen. Insgesamt könnte der Börsengang damit mehr als 2 Milliarden Dollar einbringen. Zuletzt hatte Twitter einen Preis von 17 bis 20 Dollar pro Aktie angestrebt. Laut US-Medien könnte der Börsengang schon am Donnerstag anstehen. Offiziell wird das Datum erst am Vorabend des Starts auf dem Parkett bekanntgegeben.
 

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