Euro im Frühhandel etwas fester gegenüber dem US-Dollar

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EUR-USD: Etwas fester gegenüber dem Richtkurs vom Dienstag, aber nur knapp behauptet gegenüber dem Devisengeschäft in New York. Gegenüber dem Richtwert des Yen konnte er deutliche Gewinne verbuchen, gegenüber dem Pfund tendierte er etwas fester. Zum Franken notierte er hingegen kaum verändert.

Trotz positiv ausgefallener US-Konjunkturdaten zeigte sich der Euro am Vortag robust. Händler verwiesen auf die gesunkene Risikoaversion, die dem Euro nun Unterstützung biete. Auch von technischer Seite sei laut Analysten eine kurzfristige Erholung angesagt. Im asiatischen Handel tendierte der Euro gegenüber dem US-Dollar nur seitwärts auf höherem Niveau.

Um 9 Uhr hielt der US-Dollar gegen den Euro bei 1,3756 nach 1,3649 USD beim Richtkurs vom Dienstag. In New York war der Euro gegen den US-Dollar zuletzt mit 1,3768 USD aus dem Handel gegangen.

In Großbritannien ist die Zahl der Arbeitslosen mit Leistungsanspruch im Januar um 23.500 gestiegen. Erwartet worden war ein Rückgang um 10.000 nach einem auf 9.600 revidierten Abbau der Arbeitslosen mit Leistungsanspruch im Dezember. Im Dreimonatszeitraum Oktober-Dezember blieb die Arbeitslosenrate bei 7,8 % - genau wie erwartet.

Die Bauleistungen in der Eurozone sind im Dezember um 3,1 % im Jahresvergleich gesunken. Der Vormonatswert wurde von -8,0 % auf -6,8 % nach oben revidiert.

Der US-amerikanische NAHB-Immobilienindex ist im Februar auf 17 Punkte angestiegen und übertrifft damit die Konsensschätzung, die mit einem Wert von 16 Zählern gerechnet hatte. Im Vormonat hatte der Index, der die Kaufbereitschaft für neue US-Eigenheime in den nächsten 6 Monaten misst, bei 15 Punkten notiert. Im Nordosten und Süden der USA sei der Optimismus der potenziellen Hauskäufer am größten.
Das ABC-Verbrauchervertrauen für die Woche zum 14.2. ist mit -49 Punkten indessen etwas negativer als in der Vorwoche, für die ein Wert von -48 Punkten vorgelegt worden war.
Die MBA-Hypothekenanträge sind im Wochenvergleich um 2,1 % zurückgegangen. In der vergangenen Woche wurden -1,2 % berichtet. Der üblicherweise hochvolatile Antragseingang zeigt damit jüngst eine erstaunlich ausgeglichene Entwicklung.

Der japanische Dienstleistungssektorindex für Dezember ist mit -0,9 % deutlich negativer als in der Konsensschätzung mit -0,2 % erwartet worden war, ausgefallen. Im Vormonat war noch ein Wert von -0,2% vorgelegt worden.

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[aus dem Morning Mail der Investkredit.] Die Bestimmtheit einiger Aussagen, Griechenland nicht fallen zu lassen und alles zu unternehmen, um eine Ausweitung der EU Krise zu verhindern, stützten den Euro. Allerdings dürften leichte Zweifel im Markt bestehen bleiben, solange kein konkretes Rettungspaket oder Sanktionen beschlossen werden.

Ein besser als erwartet ausgefallener Index der New Yorker Notenbank für das verarbeitende Gewerbe im Februar wurde nahezu reaktionslos zur Kenntnis genommen. Ähnlich unbeeindruckt hatten Anleger am Morgen auch auf den ZEW-Index reagiert. Die Erwartungskomponente des Index war im Februar den fünften Monat in Folge gesunken.

Im fernöstlichen Devisenhandel hat der Euro dann etwas fester notiert. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete 1,3761 Dollar. Zum Yen notierte der Euro bei 124,20 Yen. Der Dollar kostete 90,25 Yen. Der Schweizer Franken notierte bei 1,4679 Franken je Euro.

Wichtige Ereignisse des Tages: GBR Arbeitslosenquote, USA Baubeginne, Industrieproduktion, Kapazitätsauslastung

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