EUR-USD: Kaum verändert gegenüber dem Richtkurs vom Dienstag und höher zum Niveau von heute in der Früh. Gegenüber dem Pfund und Franken musste der Euro leichte Abschläge verbuchen. Zum Yen konnte er hingegen deutlich zulegen.
Nach dem enttäuschend ausgefallenen ADP-Beschäftigungsreport aus den USA war der Euro über die Marke von 1,35 US-Dollar gesprungen. Die Zahl der Beschäftigten fiel im März zum Vormonat überraschend um 23.000, während Volkswirte im Vorfeld mit einem Anstieg von 40.000 Stellen gerechnet hatten.
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F: Staatsdefizit mit 7,5 % niedriger als erwartet Das französische Staatsdefizit ist im vergangenen Jahr mit 7,5 % des BIP
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RZB erwartet weitere Konjunktur-Erholung Auf den internationalen Kapitalmärkten geht es im 1. Halbjahr 2010 wieder
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geringeres Wachstum ab", analysiert RZB-Experte Valentin Hofstätter. Die
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sieht der Analyst weiter unter Druck. Der Aufwärtstrend an den Aktienmärkten
dürfte sich fortsetzen. Für das Gesamtjahr 2010 rechnet RZB-Analystin
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um etwa 20 %. -
Hoffnung im deutschen Maschinenbau Ein zweistelliges Auftragsplus im Februar macht Deutschlands Maschinenbauern
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Moody's verbessert Bewertung von Baltik-Staaten Die Ratingagentur Moody's hat ihre Bewertung der Wirtschaftsaussichten von
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rechnen, dass ihre Kreditwürdigkeit in nächster Zeit nicht abgewertet wird.
Sie wurden von allen EU-Ländern von der Wirtschaftskrise 2009 am schwersten
getroffen. -
Stellenabbau in den USA geht zu Frühlingsbeginn weiter Einer Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge sank die Zahl der
Jobs in der Privatwirtschaft im März überraschend um 23.000. Analysten
hatten dagegen mit 40.000 neuen Stellen gerechnet. Im Februar waren
revidierten Angaben zufolge 24.000 Jobs weggefallen und damit 4.000 mehr als
zunächst berechnet.
Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,3479 (zuletzt: 1,3482) USD festgestellt und liegt damit 6,43 % oder 0,0927 Einheiten unter dem Ultimowert 2009 von 1,4406 USD.