Die EU-Staats- und Regierungschefs kommen zu einem Sondergipfel zusammen, um über ein Rettungspaket für das hoch verschuldete Euro-Mitglied zu sprechen. Neben Griechenland dominierte eine ganze Flut von Unternehmenszahlen das Marktgeschehen.
Bankenwerte profitierten nur teilweise von positiv aufgenommenen Zahlen der Credit Suisse. Diese blieb zwar mit dem Jahresüberschuss etwas unter den Prognosen der Experten, will die Dividende aber deutlich anheben. Die Aktie gewann 2,13 % auf 47,09 Schweizer Franken. Bei Electricite de France sorgte die besser als erwartete Gewinnentwicklung für Aufschläge von 3,6 % auf 39,73 Euro.
Britische Minenwerte profitierten von der positiven Gewinnentwicklung bei Rio Tinto, welche die Papiere um 4,32 % auf 3.275 Pence steigen ließ. Dagegen stürzten die Aktien von Air France-KLM nach der Bilanzvorlage um 8,85 % auf 10,5 Euro ab. Dies zog auch die Papiere anderer Fluggesellschaften nach unten. Die Senkung des Margenziels ließ Alcatel-Lucent um 6,7 % auf 2,188 Euro einbrechen und BT Group verloren nach Zahlen 6,62 % auf 122,7 Pence.
Die Zahlen von Aurubis wurden von Händlern "besser als erwartet" eingestuft. Zudem sehe Europas größter Kupferhütte eine deutliche operative Verbesserung im laufenden Jahr und sogar eine anziehende Kupfernachfrage. Die Aktien sprangen 7,34 % auf 32,300 Euro hoch.