Europas Börsen im Verlauf im Plus

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Am letzten Handelstag des unterm Strich wohl schwachen Monats ging es für die europäischen Leitindizes leicht nach oben. Wichtige Quartalszahlen europäischer Unternehmen stehen am letzten Handelstag der Woche nicht auf dem Programm.

Während die Vorgaben aus Asien negative Impulse brachten, lagen die Futures auf die US-Indizes leicht im Plus. Im weiteren Verlauf dürften neben der Eröffnung der US-Börsen auch US-Konjunkturdaten wie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan sowie das Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal für Kursbewegungen sorgen.

Finanzwerte zeigten sich insgesamt etwas fester. ING legten um 2,73 % auf 6,82 Euro zu. HSBC Holdings gewannen in London 1,47 % auf 669,70 Pence. Credit Suisse gaben dagegen in Zürich ihre Kursgewinne vom Vormittag wieder ab und rutschten in die Minuszone.

Auch Automobiltitel zählten zu den Gewinnern an den europäischen Börsen. Händler verwiesen auf eine positive Branchenstudie der Bank HSBC als Unterstützung. Sämtliche Risikofaktoren, etwa das Auslaufen der Abwrackprämien, seien mittlerweile bekannt und das Aufwärtspotenzial für den Sektor werde vom Markt noch immer unterschätzt, urteilen die HSBC-Analysten. Fiat verteuerten sich um 1,03 % auf 8,86 Euro. Papiere von Renault gaben ihre Gewinne vom Vormittag aber wieder ab.

Im Technologiesektor konnten STMicroelectronics von den guten Zahlen vom Chiphersteller Infineon nicht profitieren. STMicro-Titel verloren 1,3 % auf 5,842 Euro. Auch ASML Holding notierten leicht im Minus. Infineon hatte nach einem unerwartet starken Umsatz-und Ergebnisplus im ersten Geschäftsquartal seine Prognose für das Geschäftsjahr nach oben geschraubt.

Auf den Verkaufslisten standen hingegen die Aktien von Finmeccanica Italiens größter Rüstungskonzern kürzte seine Gewinnprognosen für 2010. Das operative Umfeld gestalte sich schwieriger als erwartet, hieß es zur Begründung. An der Mailander Börse sackten die Titel um 3,07 % auf 10,03 Euro ab.

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