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Europas Börsen schließen im Minus

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Der Euro-Stoxx-50 verlor 4,89 Punkte.

Die europäischen Leitbörsen haben am Dienstag mehrheitlich mit Verlusten geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 schloss mit minus 0,17 Prozent bei 2950,96 Punkten. Die Belastung durch die erneute Leitzinsanhebung in China sei nicht zu unterschätzen, erklärten Händler. Unter den Marktakteuren wächst zunehmend die Angst, die Volkswirtschaft in China könne an Schwung verlieren.

Zudem seien die anhaltenden Sorgen um die Schuldenkrise in Europa ein Belastungsfaktor. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird am Donnerstag voraussichtlich die Zinswende einläuten. Der hohe Ölpreis drückt auf die Stimmung, kommentierten Händler. Während Autotitel gut gesucht waren, standen im Branchenvergleich vor allem Bankentitel unter Druck. Händler erklärten die Kursverluste mit Berichten zum spanischen Bankensektor. Demnach erwarte die dortige Zentralbank ein schwieriges Jahr 2011 und prüfe die Kapitalpläne von 13 Banken. Banco Santander und BBVA verloren 1,42 und 1,09 Prozent.

Euro-Stoxx-50 läßt um 0,17% nach

Der Aktienindex für die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, Euro-Stoxx-50, hat am Dienstag mit 2.950,96 Punkten um 4,89 Zähler oder 0,17 Prozent schwächer geschlossen. Der breiter gefasste Euro-Stoxx Index, in dem mehr als 300 europäische Unternehmen gewichtet sind, ermäßigte sich um 0,33 Zähler oder 0,11 Prozent auf 288,57 Einheiten.

Unter den im Euro-Stoxx-50 enthaltenen Standardwerten standen sich  27 Kursverlierer und 22 -gewinner gegenüber. 1 Titel schloss unverändert. Zu den größten Gewinnern zählten Daimler (plus 1,67 Prozent) und Enel (plus 1,58 Prozent). Die Liste der Verlierer wurde von Bayer (minus 3,63 Prozent) und GDF (minus 1,93 Prozent) angeführt.
 

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