Fernost

Leitbörsen schließen schwächer

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Der Nikkei-225 Index in Tokio verlor 21,44 Zähler oder 0,22 Prozent.

Die Leitbörsen in Fernost sind am Dienstag in Folge enttäuschender Konjunkturdaten aus China mit niedrigeren Notierungen aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index in Tokio verlor 21,44 Zähler oder 0,22 Prozent auf 9.551,05 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong fiel um 327,99 Zähler (minus 1,50 Prozent) auf 21.473,60 Einheiten. Der Shanghai Composite sank um 2,89 Prozent oder 77,26 Zähler auf 2.595,27 Punkte.

Auch die Märkte in Singapur und Sydney verbuchten Verluste. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 2.984,29 Zählern und einem Minus von 10,77 Punkten oder 0,36 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney ermäßigte ich um 52,6 Zähler oder 1,14 Prozent auf 4.563,0 Einheiten.

Die chinesischen Importe stiegen im Juli um 22,7 Prozent auf 116,8 Milliarden Dollar. Das ist deutlich weniger als die Zunahme im Juni von 34,1 Prozent. Auch die Exporte stiegen im Vergleich zum Vormonat mit 38,1 Prozent auf 145,5 Milliarden Dollar weniger stark an. Experten führen die Verluste an den asiatischen Börsen auch auf Gewinnmitnahmen zurück. Diese werden wegen erhöhter Nervosität der Anleger im Vorfeld zur Zinsentscheidung der US-Notenbank getätigt, so Analysten.

Unter den größeren Verlierern fanden sich China Shipping Developement. Die Aktien des Unternehmens ermäßigten sich um 2,55 Prozent auf 11,46 Yuan. Auch Air China gab um 3,41 Prozent auf 9,34 Yuan nach. China Construction Bank verloren 3,03 Prozent auf 6,71 Yuan, Chinas größter Ölproduzent PetroChina sanken um 2,42 Prozent auf 8,85 Yuan.

Ebenfalls mit Verlusten schlossen die chinesischen Immobilienunternehmen. Die dortige Nachrichtenagentur vermeldete einen schwachen Anstieg der Grundpreise um 10,3 Prozent. China Overseas Land & Investment verloren 1,20 Prozent auf 16,52 Yuan, Poly Real Estate Group sanken um 0,55 Prozent auf 9,10 Yuan.

Auch National Australia Bank notierten schwächer mit minus 2,20 Prozent auf 24,50 australische Dollar und gehörten damit zu den größten Verlierern. Die Bank hatte mitgeteilt, dass die Nachfrage nach Unternehmenskrediten bis zum nächsten Jahr voraussichtlich schwach bleiben werde.

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