New York

US-Börsen eröffnen fester

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Der Dow Jones Industrial Index legte im Frühhandel um 0,91 Prozent zu.

Die US-Börsen sind am Freitag mit Gewinnen in den Handel gestartet. Bis 16.05 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index 108,72 Einheiten oder 0,91 Prozent auf 12.070,24 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 11,75 Punkte oder 0,93 Prozent auf 1.279,39 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 15,64 Punkte (plus 0,60 Prozent) auf 2.639,34 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 2.251 Gewinner und 488 Verlierer gegenüber. 117 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 396,3 Mio. Aktien umgesetzt.

Nachdem bereits zu Handelsstart die Einigung von Frankreich und Deutschland auf ein gemeinsames Vorgehen beim Griechenland-Rettungspaket für Entspannung gesorgt hatte, rückten im weiteren Frühhandel US-Wirtschaftsdaten in den Vordergrund.

Der um 15.55 Uhr vermeldete Index des Verbrauchervertrauens der Uni Michigan war überraschend stark von 74,3 Punkten im Vormonat auf 71,8 Punkte zurück gefallen. Analysten hatten mit einem Rückgang auf lediglich 74 Punkte gerechnet. Der wenige Minuten später gemeldete Sammelindex der Frühindikatoren war hingegen überraschend gut ausgefallen. Im Vergleich zum Vormonat war der Index um 0,8 Prozent gestiegen, Analysten hatten Anstiege von nur 0,2 bis 0,3 Prozent erwartet.

Gesucht waren im Frühhandel einige Bankenwerte wie JP Morgan (plus 1,26 Prozent auf 40,87 Dollar). Auch in Europa konnten Bankwerte angesichts der Aussicht auf ein weiteres Rettungspaket für Griechenland zulegen. Größter Verlierer unter den Dow Jones-Werte war Alcoa (minus 1,28 Prozent auf 14,60 Euro).

Stark unter Druck kam die Aktie des Blackberry-Herstellers Research in Motion (RIM) und verlor 17,27 Prozent auf 29,23 Dollar. Die Aktie fiel damit auf den tiefsten Stand seit 2006. Der kanadische Konzern hatte am Vortag nach Börsenschluss erneut seinen Ausblick gesenkt.

Im laufenden Quartal rechnen die Kanadier mit einem Ergebnis zwischen 0,75 und 1,05 Dollar (0,526 und 0,736 Euro). Analysten waren im Durchschnitt von 1,40 Dollar ausgegangen. Der Umsatz soll zwischen 4,2 und 4,8 Mrd. Dollar liegen. Auch der Gewinnausblick für das gesamte Geschäftsjahr wurde gesenkt. Der BlackBerry ist zwar nach wie vor bei Managern und Politikern beliebt. RIM ist aber scharfer Konkurrenz durch das iPhone von Apple und Smartphones mit dem Betriebssystem Android von Google ausgesetzt.

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