US-Börsen

Wall Street überwiegend schwächer

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Der Dow Jones gab 9,82 Punkte oder 0,06% auf 16.937,26 Einheiten nach.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Montag mehrheitlich leicht im Minus geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index gab 9,82 Punkte oder 0,06 Prozent auf 16.937,26 Einheiten nach. Der S&P-500 und der Nasdaq Composite bewegten sich nur minimal.

Der S&P-500 Index sank 0,26 Punkte oder 0,01 Prozent auf 1.962,61 Zähler. Der Nasdaq Composite Index rückte dagegen um 0,64 Einheiten oder 0,01 Prozent auf 4.368,68 Zähler vor.

Trotz guter US-Konjunkturdaten kam die Wall Street heute teilweise von ihren jüngsten Rekordstände zurück. Händler verwiesen auf die angespannte geopolitische Situation, die eine Fortsetzung der Gewinnserien schwierig mache. Im Irak sind weiterhin die Isis-Rebellen am Vormarsch und auch in der Ukraine ist die Lage trotz derzeitiger Waffenruhe noch instabil.

Bei den Konjunkturdaten überzeugten der Einkaufsmanagerindex der US-Industrie. Der vom Markit-Institut erhobene Index stieg für den Monat Juni gegenüber Mai auf 57,5 Punkte und lag damit über den Analysten-Erwartungen von 56 Punkten. Außerdem galt die Aufmerksamkeit dem Immobilienmarkt, für den heute Daten zu den Eigenheimverkäufen im Mai veröffentlicht wurden. Die Verkäufe bestehender Häuser stiegen im Mai um 4,9% gegenüber dem Vormonat von 4,66 Mio. auf 4,89 Mio. Dollar. Analysten hatten nur 4,74 Mio. erwartet.

Im Dow zählten General Electric mit minus 1,08 Prozent auf 26,68 Dollar zu den größten Verlierern. Während der Mischkonzern mit dem französischen Industriekonzern Alstom den größten Zukauf seiner Geschichte tätigte, trennt sich das US-Konglomerat in Skandinavien von seiner Banktochter. Der spanische Finanzkonzern Santander teilte in Madrid mit, die GE Money Bank AB zu übernehmen. Der Preis liege bei rund 700 Millionen Euro. Schlusslicht des Auswahlindex waren Pfizer, die 1,11 Prozent auf 29,45 Dollar absackten. Boeing fielen 0,95 Prozent auf 130,85 Dollar. Der Flugzeughersteller hat eine Quartalsdividende von 73 Cent je Aktie angekündigt.

Oracle-Aktien legten 0,69 Prozent auf 41,10 Dollar zu. Der US-Konzern steht nach Medienberichten erneut vor einer Milliarden-Übernahme. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, will der SAP-Konkurrent den Softwarehersteller Micros Systems für fünf Mrd. Dollar übernehmen. Demnach würde die Aktie von Micros Systems mit 67 Dollar bewertet. Der Kauf wäre für Oracle der teuerste seit dessen Übernahme von Sun Microsystems für 7,4 Milliarden Dollar im Jahr 2010. Micros-Aktien befestigen sich 3,36 Prozent auf 67,98 Dollar.

Die Citibank, eine Tochter der Citigroup, verkauft ihr Geschäft in Spanien an die Banco Popular. Das spanische Institut teilte am Montag mit, die Privatkunden- sowie Kreditkarten-Aktivitäten erworben zu haben. Eine entsprechende Vereinbarung sei unterzeichnet worden. Im April hatten beide Firmen bestätigt, Verhandlungen über die Citi-Tochter mit 45 Filialen zu führen. Kaufpreis wurde keiner genannt. Citigroup-Aktien verteuerten sich 1,52 Prozent auf 48,06 Dollar.

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