US-Börsen zur Eröffnung etwas fester

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Händler verwiesen auf den von der EU geschmiedeten Notfallplan zur Rettung Griechenlands als Stütze. Dass die Wirtschaft der USA im Schlussquartal 2009 schwächer als zunächst ermittelt gewachsen war, beeinflusste die US-Futures dagegen kaum. Das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen für den Monat März lag mit 73,6 Punkten unter den prognostizierten 73,0 Punkten.

Titel von Oracle standen nach den am Vorabend nach US-Börsenschluss veröffentlichten Zahlen im Fokus. Der Softwarekonzern hatte einen kleinen Dämpfer hinnehmen müssen. Im dritten Geschäftsquartal war das Geschäft zwar blendend gelaufen, aber die Kosten für die Eingliederung des Computer-Urgesteins Sun Microsystems in den Konzern hatten den Gewinn geschmälert. Ein Experte nannte die Zahlen "okay". Allerdings hatten sich einige Anleger etwas mehr erhofft. Oracle gilt als "Gewinnmaschine". Selbst in der Krise hatte es Konzernchef Larry Ellison verstanden, das Unternehmen auf Kurs zu halten. Die Titel notierten mit 1,32 % auf 25,70 Dollar im Minus.

JPMorgan hat Research In Motion (RIM) von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 70 auf 84 Dollar angehoben. RIM-Papiere zeigten sich mit 2,11 % auf 74,98 Dollar im Plus. Im Jahr 2010 dürften Smartphones zum ersten Mal den Massenmarkt erobern, hatte Analyst Rod Hall in einer Studie geschrieben. Selbst bei sinkenden durchschnittlichen Verkaufspreisen dürfte die überproportional steigende Nachfrage nach BlackBerrys zu höheren Umsätzen führen.

Ölwerte wie ExxonMobil oder Chevron wurden von den gestiegenen Ölpreisen gestützt. ExxonMobil verbesserten sich um 0,63 % auf 66,72 Dollar. So kostete am Freitag nach der Einigung der Euro-Länder auf den Notfallplan für Griechenland ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Mai 81,30 US-Dollar. Das waren 77 Cent mehr als am Vortag.

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