Konjunkturdaten belasten

US-Börsen zur Eröffnung mit Abschlägen

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Dow Jones fiel um 68,12 Einheiten oder 0,39% auf 17.617,61 Zähler.

Die US-Börsen haben am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn mit Abschlägen tendiert. Gegen 15.45 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 68,12 Einheiten oder 0,39 Prozent auf 17.617,61 Zähler. Der S&P-500 Index sank 5,88 Punkte oder 0,29 Prozent auf 2.042,84 Zähler. Der Nasdaq Composite Index knickte um 13,91 Punkte oder 0,30 Prozent auf 4.661,80 Einheiten ein.

Wachsende Sorgen um die Weltkonjunktur nach schwachen Konjunkturdaten ließen die Anleger zum Handelsauftakt ihre Gewinne mitnehmen. Aus der Eurozone wurden enttäuschende Einkaufsmanagerindizes berichtet und aus den USA kamen negative Signale vom US-Arbeitsmarkt. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche weniger stark zurück gegangen als erwartet. Im Vergleich zur Vorwoche fielen sie um 2.000 auf 291.000, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit 284.000 Anträgen gerechnet.

Zudem könnte die niedrige Inflation auch in den USA ein Thema werden. Nach jüngsten Daten verharrte sie im Oktober den dritten Monat in Folge bei 1,7 Prozent. Zuletzt hatten sich Ratsmitglieder der US-Notenbank laut Protokoll der letzten Zinssitzung von Ende Oktober besorgt über die niedrige Inflation geäußert. Im weiteren Verlauf stehen noch der Philadelphia-Fed-Index und die US-Eigenheimverkäufe auf der Agenda.

Unternehmenszahlen legte indessen Best Buy vor. Die weltgrößte Elektronikkette hatte mit ihrem Gewinn aus dem dritten Quartal die Erwartungen übertroffen, nachdem die Nachfrage nach Fernsehern und Tablets zu einem überraschenden Umsatzanstieg geführt hatte. Die Aktien sprangen 6,84 Prozent auf 37,97 Dollar hoch.

Im Dow präsentierten sich entsprechend der Nachrichtenlage als defensiv geltende Werte mit Gewinnen. Coca Cola befestigten sich 0,32 Prozent auf 44,36 Dollar und McDonald's kletterten 0,45 Prozent auf 96,99 Dollar. Am unteren Ende rangierten Bankwerte, die auch an den europäischen Märkten Federn lassen hatten müssen. JPMorgan sackten 0,92 Prozent auf 60,04 Dollar ab und Goldman Sachs büßten 0,63 Prozent auf 188,00 Dollar ein.

Der Softwarespezialist Salesforce versetzte mit seinem Ausblick auf das vierte Geschäftsquartal den Erwartungen der Analysten einen Dämpfer. Mit den Unternehmensprognosen für Umsatz und Gewinn je Aktie vor Sonderposten in den drei Monaten bis Ende Jänner lag das Management des Konzerns etwas unter den Marktschätzungen. Auch der Ausblick auf den Umsatz im kommenden Geschäftsjahr fiel bescheidener aus als von Experten gedacht. Die Aktien brachen 4,05 Prozent auf 58,55 Dollar ein.

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