US-Börsen

Wall Street mit Erholungsbewegung

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Der Dow Jones Industrial Index stieg um 75,91 Punkte oder 0,46 Prozent auf 16.569,28 Einheiten.   

Die New Yorker Börse hat am Montag befestigt geschlossen. Marktteilnehmer sprachen an der Wall Street von einer Erholungsbewegung, nachdem der S&P-500 Index in der Vorwoche das stärkste Wochenminus seit mehr als zwei Jahren hinnehmen musste.

   Der Dow Jones Industrial Index stieg um 75,91 Punkte oder 0,46 Prozent auf 16.569,28 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 13,84 Punkte oder 0,72 Prozent auf 1.938,99 Zähler. In der vergangenen Woche hatte er einen Verlust von 2,7 Prozent verbucht. Der Nasdaq Composite Index legte 31,24 Einheiten oder 0,72 Prozent auf 4.383,88 Zähler.

   Die Milliarden-Finanzspritze für die portugiesische Bank Banco Espirito Santo stütze Börsianern zufolge die Kurse dies- und jenseits des Atlantiks. Das Richtung Pleite taumelnde Institut bekommt eine Finanzspritze von 4,9 Milliarden Euro und wird von faulen Geschäften gereinigt.

   Fundamentale Konjunkturnachrichten lagen zum Wochenstart nicht vor. Auch die Meldungslage auf Unternehmensseite gestaltet sich recht dünn. Berkshire Hathaway, die Beteiligungsgesellschaft des Investors Warren Buffet, hatte am Freitag nach Börsenschluss Zahlen präsentiert. Der Gewinn im zweiten Quartal war dank Beteiligungen um 41 Prozent gestiegen. Es wurde eine Rekordsumme von 6,4 Milliarden Dollar erzielt, die Erwartungen der Analysten wurden damit übertroffen. Die Titel schlossen mit einem Kursplus von 3,09 Prozent.

   Das Modehaus Michael Kors konnte die Erwartungen ebenfalls übertreffen. Der Umsatz des Unternehmens stieg um 43 Prozent zum Vorjahr auf 919,15 Millionen Dollar, getrieben durch starke Verkäufe in Europa und Japan. Die Papiere knickten jedoch um 5,89 Prozent ein, nachdem der Unternehmenschef eine rückläufige Profitabilität für heuer angekündigt hatte.

   Unter den Favoriten im Dow zählten die Papiere von Microsoft, die um 1,19 Prozent vorrückten. Der Windows-Hersteller heizte den inzwischen abgeflauten Patentstreit in der Mobilfunk-Branche mit einer Klage gegen den Smartphone-Marktführer Samsung Electronics erneut an. Microsoft wirft Samsung Vertragsbruch vor, weil vereinbarte Lizenzzahlungen ausgeblieben seien. Samsung habe nach der Ankündigung der Übernahme von Nokia durch Microsoft aufgehört zu zahlen, begründete Microsoft die Klage.

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