Der ATX weitete seine Abschläge bis Mittag deutlich aus. Auch das europäische Umfeld zeigte sich nach freundlichem Beginn einheitlich mit tieferen Notierungen. Finanztitel zählten europaweit zu den größeren Verlierern.
Auch die heimischen Bankwerte mussten deutlich Terrain abgeben. So notierten Erste Group um 4,02 % tiefer bei 26,98 Euro und Raiffeisen International verloren 1,93 % auf 40,21 Euro.
Unter den weiteren Indexschwergewichten büßten voestalpine 2,81 % auf 23,89 Euro ein und OMV rutschten um 2,41 % auf 28,75 Euro ab. Gegen den Trend verbesserten sich Telekom Austria leicht um 0,26 % auf 11,70 Euro.
Strabag notierten nach Vorlage von Quartalsergebnissen um 0,96 % fester bei 21,1 Euro. Der Baukonzern hat für die ersten 3 Quartale eine stabile Bauleistung ausgewiesen. Händlerkommentare zu den Zahlen lauteten "in-line" bzw. "etwas besser als erwartet".
Auch JoWooD hat Zahlen präsentiert. Der Computerspiele-Hersteller hat in den ersten neun Monaten bei nahezu unveränderten Umsätzen weniger verdient. Die Aktien von JoWooD gewannen 2,73 % auf 11,3 Euro.
Palfinger verloren 2,14 % auf 15,99 Euro. Die UBS hat die Einstufung von "neutral" auf "sell" gekürzt. Goldman Sachs hat das Anlagevotum für Schoeller-Bleckmann von "neutral" auf "buy" angehoben. Die Aktien des Ölfeldausrüsters legten marginal um 0,03 % auf 29,4 Euro zu.
Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX kurz nach der Eröffnung bei 2.548,22 Punkten, das Tagestief lag gegen 11.30 Uhr bei 2.479,11 Einheiten. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 1,42 % tiefer bei 1.175,32 Punkten. Im prime market zeigten sich 13 Titel mit höheren Kursen, 26 mit tieferen und 6 unverändert. In 3 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.
Bis dato wurden im prime market 3.607.523 (Vortag: 5.818.471) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 113,40 (167,58) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 656.413 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 36,00 Mio. Euro entspricht.
