Der ATX stieg um 28,85 Punkte oder 1,46 Prozent auf 1.998,17 Einheiten.
Die Wiener Börse hat sich am Freitag mit fester Tendenz ins Wochenende verabschiedet. Der ATX stieg um 28,85 Punkte oder 1,46 Prozent auf 1.998,17 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 23 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.975 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,41 Prozent, DAX/Frankfurt +0,53 Prozent, FTSE/London +0,22 Prozent und CAC-40/Paris +0,56 Prozent.
Positive Impulse für die Börse brachte vor allem der am Freitagnachmittag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht. Dem Bericht zufolge waren außerhalb der Landwirtschaft im September 103.000 Stellen geschaffen worden. Die von Analysten im Mittel erwarteten 54.000 neuen Stellen in den USA wurden damit deutlich übertroffen.
In ganz Europa konnten die Börsen in Reaktion auf den Bericht zulegen. Die Umsätze blieben dabei in Wien Händlern zufolge gering. Der Wochenschluss gestaltete sich insgesamt ruhig.
Stark gesucht waren in Wien vor allem die beiden Bankenschwergewichte und Andritz. Erste Group stiegen um 4,81 Prozent auf 20,70 Euro. Raiffeisen Bank International legten 2,94 Prozent auf 22,25 Euro zu.
Andritz stiegen nach einer Kaufempfehlung um 2,59 Prozent auf 63,79 Euro. Die Berenberg-Bank hat ihre Empfehlung "buy" für die Aktie und ihr Kursziel von 88 Euro in Reaktion auf den jüngsten Ausblick des Anlagenbauers bestätigt. Am Mittwoch hatte der Konzern deutliche Umsatzsteigerungen für 2011 und 2012 in Aussicht gestellt.
Unter den weiteren ATX-Schwergewichten stiegen OMV um 1,56 Prozent auf 24,07 Euro. voestalpine legten 0,99 Prozent auf 22,04 Euro zu. Tagesgewinner im prime market waren Schoeller-Bleckmann mit einem Kursplus von 6,70 Prozent auf 54,50 Euro.
Unter Druck kamen hingegen Telekom Austria und fielen um 1,91 Prozent auf 7,94 Euro. Größere Abgaben gab es auch in Verbund, die Aktie fiel um 1,08 Prozent auf 21,52 Euro. Palfinger fielen um 1,44 Prozent auf 15,40 Euro. Die Analysten der RCB haben ihre Empfehlung für die Aktie auf "reduce" gesenkt. Größter Verlierer im prime market waren bei moderaten Umsätzen Warimpex mit einem Minus von 7,55 Prozent auf 1,13 Euro.