Zurückhaltung vor EZB-Beschlüssen - OMV mit Quartalszwischenbericht.
Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im Frühhandel leichter präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.216,06 Punkten nach 2.222,30 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Minus von 6,24 Punkten bzw. 0,28 Prozent.
In einem wenig veränderten europäischen Börsenumfeld kam der heimische Markt leicht zurück. Im Vorfeld der Bekanntgabe der jüngsten geldpolitischen Beschlüsse der EZB fehlten noch die starken fundamentalen Impulse. Erfreuliche Überseebörsenvorgaben aus Tokio und von der Wall Street konnten nur wenig unterstützen.
Die Meldungslage in Wien gestaltet sich zudem recht mager. Nach Präsentation des Quartalszwischenberichtes gaben OMV leicht um 0,16 Prozent nach.
Die Telekom Austria wird zum Wochenschluss das Halbjahresergebnis vorlegen. Die Telekom-Papiere zeigten sich mit plus 0,04 Prozent ebenfalls wenig bewegt.
Die Buwog-Papiere erholten sich leicht um 0,55 Prozent, nachdem die Aktie des Immobilienunternehmens am Vortag in Reaktion auf einen Investorenausstieg um mehr als vier Prozent eingebüßt hatte.
Bei den Banken gab es verschiedene Vorzeichen zu sehen. Während Raiffeisen Bank International ein Plus von 0,34 Prozent verbuchen konnten, ermäßigten sich Erste Group um 0,46 Prozent. Unter den weiteren Schwergewichten schwächten sich voestalpine um 0,71 Prozent ab. Andritz kamen um 0,67 Prozent zurück.
Der ATX Prime notierte bei 1.133,26 Zählern und damit um 0,28 Prozent oder 3,17 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 15 Titel mit höheren Kursen, 16 mit tieferen und vier unverändert. In sechs Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 413.897 (Vortag: 871.079) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 12,71 (28,47) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.
