FMA schließt nicht aus, dass Hypo heuer neue Staatshilfe braucht

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Die Chefs der Finanzmarktaufsicht (FMA) können nicht ausschließen, dass bei der staatlichen Hypo Alpe Adria noch im heurigen Jahr ein Nachschlag an Staatsgeld nötig wird.

FMA-Vorstand Helmut Ettl sagte, man warte momentan auf weitere Analysen der Notenbank. Im Herbst werde man mehr wissen. Die Hypo Alpe Adria hatte für den von der Aufsicht vorgegebenen Aufbau eines milliardenschweren Krisenkapitalpuffers - der ursprünglich bis zum heurigen März fällig gewesen wäre - eine Fristenstreckung bekommen. Nun rechnen die Experten auf Basis der neuen Bankdaten den Bedarf neu durch. Sollte sich daraus wieder ein entsprechendes Kapitalloch ergeben, wird zu Jahresende ein neuer Bescheid fällig. Auf Basis der Bankzahlen 2010 hatte ein Notenbankgutachten 2011 einen zusätzlichen Eigenkapitalbedarf von 1,5 Mrd. Euro ergeben. Der war aber schon damals von der Hypo als zu hoch gegriffen bewertet worden. Die Bank bat um Aufschub.

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