Bank Medici-Dementi: Kein Geld von Afrika-Fonds

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Die inzwischen geschlossene Bank Medici dementiert einen Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten", wonach eine afrikanische Entwicklungsbank (BDEAC) sowie der Afrikanische Solidaritätsfonds (ASF) durch eine Veranlagung bei der Bank Medici Millionen verloren hätten.

"Die vormalige Bank Medici AG hatte keinerlei Geschäftsbeziehung, weder zur BDEAC, noch zum ASF. Es wurden keine Gelder von BDEAC und/oder ASF über die vormalige Bank Medici AG veranlagt", heißt es am 31.8. in einer Aussendung. Die Bank Austria kann wegen des Bankgeheimnisses derartige Anfragen nicht beantworten.

Laut "OÖN" hat die zentralafrikanische Entwicklungsbank (Banque des etats de I'Afrique centrale - BDEAC) 16 Mio. Euro über das Pariser Büro der Bank Austria angelegt, der Afrikanische Solidaritätsfonds (ASF) habe 11 Mio. Euro bei der Bank Austria in Paris deponiert. Das Geld sei von der Bank Austria an die Bank Medici weitergeleitet und im Zuge des Milliardenbetrugs durch den US-Investor Bernard Madoff verloren worden.

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