Wirtschaft

Börse Tokio schließt uneinheitlich

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Nikkei verliert leicht, Topix gewinnt 0,23 Prozent.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag nicht eindeutig geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 75,67 Punkten oder 0,38 Prozent bei 19.779,83 Zählern. Der Topix Index gewann um 3,66 Punkte oder 0,23 Prozent auf 1.583,55 Einheiten. 852 Kursgewinnern standen 924 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 95 Titel.

In den letzten Tagen war die Entwicklung an der japanischen Börse stark von den Geschehnissen in China abhängig. So zog die Talfahrt der Börsen im Nachbarland auch den Nikkei mit in den Abgrund, gestern sorgten die stabilisierenden Maßnahmen der chinesischen Regierung auch in Tokio für Erholung. Am Freitag herrschte Experten zufolge dann Uneinigkeit über die weitere Entwicklung in China, was sich in einer uneinheitlichen Kursentwicklung widerspiegelte.

Einzelne Schwergewichte im Index hatten zudem unterschiedliche Unternehmensnachrichten zu vermelden: Die Papiere von Banken und Lebensmittelhändlern zogen an, geführt von der Mitsubishi UFJ Financial Group, die 2,3 Prozent zulegen konnte.

Schwache Absatzprognosen für seine Kleidungssparte trieben dagegen die Papiere von Einzelhändler Fast Retailing um sechs Prozent in den Keller. Weiterhin belastet zeigt sich der Aktienkurs von Honda Motor. Im Lauf der Woche musste der Automobilkonzern 4,5 Millionen weiterer Wägen zurückrufen, die Airbags von Zulieferer Takata können wegen mangelhafter Verarbeitung platzen. Insgesamt musste Honda schon 24,5 Millionen Autos zurückrufen, der Aktienkurs gab am Freitag nur 0,01 Prozent nach, im Wochenverlauf zeichnete sich aber ein deutliches Minus von 5,11 Prozent ab.

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