Bund nimmt 2,0 Milliarden Euro auf

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Die Republik Österreich hat erneut zu Monatsbeginn am Kapitalmarkt Geld aufgenommen. Heute wurden 2 Bundesanleihen um in Summe 2,2 Mrd. Euro aufgestockt, wobei der Bund wie üblich 10 %, also 200 Mio. Euro, in die eigenen Bücher übernommen hat.

Nach den beiden heute erfolgten Auktionen hat sich der Zinsspread im Vergleich zu den deutschen Benchmark-Emissionen weiter eingeengt. Im zehnjährigen Bereich ist der Renditeabstand auf 24 Basispunkte und im fünfjährigen Bereich auf 16,7 Basispunkte zurückgegangen, so die ÖBFA. Vor einem Monat lagen die vergleichbaren Renditen für österreichische Staatsanleihen noch 31 bzw. 19 Basispunkte über Deutschland.

Die 3,5 Prozent-Bundesanleihe mit Endfälligkeit September 2021 wurde um 880 Mio. Euro aufgestockt, davon 800 Mio. Euro kompetitiv am Markt. Der akzeptierte Durchschnittskurs lag bei 99,037 %, die durchschnittliche Rendite bei 3,603 %. Die 3,4 % Bundesanleihe mit Endfälligkeit Oktober 2014 wurde um 1,32 Mrd. Euro, davon 1,2 Mrd. Euro kompetitiv, aufgestockt. Der durchschnittliche Kurs lag bei 105,027 %, die durchschnittliche Rendite bei 2,22 %.

Inklusive der heutigen Emissionen hat die ÖBFA in diesem Jahr bereits über 9,5 Mrd. Euro begeben. Für 2010 ist insgesamt ein Begebungsvolumen von 21 bis 25 Mrd. Euro geplant.

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