Folge der Schlecker-Pleite

dm legt im Ausland mehr zu als in Österreich

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Umsatz um 11,9 Prozent gestiegen - In Österreich nur um 5,3 Prozent.

Die Drogeriemarktkette dm bleibt dank einer starken Kundennachfrage auf Wachstumskurs und will ihr Filialnetz weiter kräftig ausbauen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (30.9.) stieg der Umsatz um 11,9 Prozent auf einen Rekordwert von 7,69 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Umsatz in Österreich stieg im Vorjahresvergleich wie berichtet um 5,3 Prozent auf 720 Mio. Euro. Damit fiel der Zuwachs in Österreich - trotz dayli- bzw. Schlecker-Aus - geringer aus als im Gesamtkonzern.

Zum Gewinn äußerten sich die Karlsruher nicht. dm ist seit der Schlecker-Pleite deutscher Branchenprimus im Drogeriegeschäft, führt seinen Erfolg aber nur zu einem geringen Teil auf das Ende des Ex-Konkurrenten zurück. Kunden setzten auf kompetente Beratung und würden mehr Fachmarktzentren aufsuchen, erklärte Firmenchef Erich Harsch. Für das nächste Jahr plant dm 150 neue Märkte und Investitionen von 230 Millionen Euro.

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