ÖIAG-Michaelis

"Hätten Postbus privatisieren sollen"

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Der scheidende ÖIAG-Chef zieht eine positive Bilanz seiner Amtszeit.

Der scheidende Chef der Staatsholding ÖIAG, Peter Michaelis, zieht eine durchwegs positive Bilanz seiner Amtszeit, hätte aber gerne eine Entscheidung rückgängig gemacht: Die Eingliederung des Postbusses in die ÖBB. Vielmehr hätte die Gesellschaft an Private verkauft werden sollen. Er habe den "Restrukturierungswillen überschätzt", meinte Michaelis am Freitag im Ö1-Mittagsjournal.

Michaelis ortet großen Restrukturierungsbedarf
Nach Meinung von Michaelis ist der Restrukturierungsbedarf bei den ÖBB sehr groß. Dem Postbus gehören rund 2.200 Busse, die flächendeckend in ganz Österreich 900 Linien und 30.000 Kurse fahren. Rund 4.000 Mitarbeiter betreuen jährlich rund 240 Millionen Fahrgäste und erwirtschafteten zuletzt einen Jahresumsatz von rund 390 Mio. Euro.

Michealis scheidet Ende Juni aus der ÖIAG aus, sein Nachfolger als Alleinvorstand wird ab 1. Juli der frühere Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Markus Beyrer.

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