Käufer stehen bereit

Hypo Alpe Adria wird jetzt filetiert

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Nach der Hypo-Verstaatlichung versucht der Bund jetzt, Teile der Bank zu verkaufen und sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren.

Die Kärntner Hypo wird den Bund wohl noch einige Zeit beschäftigen. Ziel ist es jetzt, die angeschlagene Bank zu zerlegen, sich von nicht gewinnbringenden Geschäftsaktivitäten zu trennen und aufs Kerngeschäft zu konzentrieren.

Laut einem Umstrukturierungsplan, der im Fortführungskonzept von Hypo-Chef Franz Pinkl Eingang findet, soll sich die Bank aus sieben Ländern, darunter auch Deutschland, vollständig zurückziehen, und auf sechs Kernländer (Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien) beschränken. Weiters wird in dem Plan empfohlen, das Leasinggeschäft aufzugeben.

Interessenten

Bereits heute, eine Woche nach der Notverstaatlichung, soll schon über eine Hand voll Investoren Interesse an den Ostgeschäften bekundet haben, überwiegend aus Italien und Kroatien. Aber auch in Österreich soll es Interessenten geben. Aus Finanzkreisen wird die Erste Bank, die ja beim Hypo-Verkauf von der Bayern LB ausgestochen wurde, als möglicher Investor für das Kroatiengeschäft genannt.

Weiters soll die Raiffeisen Bank Interesse an einer der Osttöchter bekundet haben. Als Verkaufsconsultant gilt in Insiderkreisen Investmentbanker Willi Hemetsberger als heißer Tipp. Der winkt aber ab: „Für einen solchen Auftrag wäre es noch zu früh.“ Der am Wochenende als Hypo-Sanierer gehandelte Ex-Bank Austria-Chef Erich Hampel lässt ÖSTERREICH ausrichten: „Es gibt noch keine offiziellen Gespräche.“

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