Nach dem Platzen der Kollektivvertragsverhandlungen werden nun die Betroffenen informiert.
Nachdem die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 80.000 Beschäftigten in den heimischen Kreditinstituten am 14. Dezember 2009 nach drei Verhandlungsrunden ergebnislos unterbrochen wurden, findet in dieser Woche in den Kreditinstituten österreichweit eine Informationsoffensive zum Verhandlungsstand statt. Die nächste Verhandlung ist am 19. Jänner.
Das Angebot der Arbeitgeber liegt derzeit bei 0,5 Prozent plus 10 Euro mit Gültigkeitsbeginn 1. April 2010. Das bedeute, dass es für die Monate Februar und März gar keine Gehaltserhöhung gäbe. "Gemessen an den wirtschaftlichen Möglichkeiten und dem ständig steigenden Arbeitsdruck ist dieses Angebot inakzeptabel", so die GPA-djp.
Sollte es beim nächsten Verhandlungstermin am 19. Jänner wieder zu keinem akzeptablen Angebot kommen, werden die bei der österreichweiten Betriebsrätekonferenz am 16. Dezember einstimmig beschlossenen gewerkschaftlichen Aktionen gestartet.