Probleme

Schlechtwetter: Gift für die Wirtschaft

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In den Bädern, Gastgärten und Eissalons gibt es Gästerückgang bis 40 Prozent.

Das Wetter gibt uns momentan heiß-kalt. Am Donnerstag knackte man in Wien noch die 33-Grad-Grenze. Am Abend dann schwere Unwetter in ganz Österreich, drei Menschen starben.

Allein in Niederösterreich verursachten Hagel und Sturm 2,1 Millionen Euro Schaden. Im steirischen Murtal waren Hunderte Keller binnen Minuten überflutet, man rechnet mit gut einer Million Euro Schaden. Gut zehn Zentimeter hoch stand der Hagel in Saalfelden (Salzburg).

Auch das Wochenende wird ungemütlich: Über 17 Grad klettern die Temperaturen heute mit Regen nirgends. Am Sonntag erwartet man maximal 21 Grad im Süden und Osten.
So schlimm die Schäden durch die Unwetter sind, das schlechte Wetter ist auch Gift für die Wirtschaft:

  • Martin Kotinsky von den Wiener Bädern: „An guten Tagen haben wir Einnahmen um 300.000 Euro, nun eher bei null.“
  • Trotz Beach Volleyball Grand Slam werden bei 16 Grad kaum Badefreunde im Klagenfurter Strandbad erwartet, Einnahmen von gut 40.000 Euro fallen so weg.
  • An der Alten Donau in Wien Flaute beim Bootsverleih: „Es wird bei Regen kein einziges Boot ausgeliehen.“
  • Besucherschwund auch in den Eissalons: Ein Minus von gut 30 Prozent!
  • Im Schweizerhaus rechnet man mit 40 Prozent minus wegen des Regens.
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