Nachbesetzung

Strabag regelt Haselsteiner-Nachfolge

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Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner (68) zieht sich mit 2015 zurück.

Haselsteiner will die Konzernspitze des Bauriesen Strabag mit der Hauptversammlung im Juni 2015 verlassen, hieß es am Freitag aus dem Unternehmen. So sei das immer geplant gewesen. Das Mandat als Vorstandsvorsitzender würde erst Ende 2015 auslaufen.

Der Chefsessel könnte dann mit jemandem aus dem Konzern oder mit jemandem aus der Familie nachbesetzt werden. "Es ist eher wahrscheinlich, dass die Nachfolge intern nachbesetzt wird", sagte Unternehmenssprecherin Diana Klein am Freitag. Das Erbe des Konzernchefs könnte entweder sein Vize Fritz Oberlerchner (63) oder sein Sohn Klemens (31) antreten, berichtet das Wirtschaftsmagazin "Format".

Haselsteiners Sohn sei jetzt nicht im Unternehmen und es gebe derzeit auch keine Pläne, dass er kommt, hieß es aus dem Unternehmen. Der Übergang wäre mit einer Person einfacher, die schon jahre- oder jahrzehntelang mit Haselsteiner zusammenarbeitet. "Unser Geschäft ist ja kein einfaches."

Hans Peter Haselsteiner hatte die Firma seines Schwiegervaters 1974 als Sohn einer Tiroler Schulinspektorin und eines Architekten übernommen und dann einen der größten Baukonzerne Europas geformt. Nach seinem Rückzug aus der Strabag will Haselsteiner in dem Unternehmen weiter "die eine oder andere Aufgabe übernehmen - in Absprache mit meinem Nachfolger". "Vielleicht gehe ich in den conwert-Verwaltungsrat."




 

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