Im 1. Quartal

Teilzeitquote bei Frauen weiter gestiegen

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Statistik Austria: Bei unselbstständig beschäftigten Frauen um 0,7 Prozentpunkte auf 45,5 Prozent.

Die angespannte Lage am heimischen Arbeitsmarkt verstärkt offenbar weiter den Trend zur Teilzeitarbeit. Die Teilzeitquote bei unselbstständig erwerbstätigen Frauen ist im 1. Quartal weiter gestiegen. Sie belief sich auf 45,6 Prozent nach 44,9 Prozent im Vorjahresquartal. Bei Männern stieg sie nur leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 8,3 Prozent. Damit lag die Teilzeitquote bei den Unselbstständigen insgesamt bei 26,4 (25,8) Prozent, geht aus der heute, Donnerstag, veröffentlichten Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung der Statistik Austria hervor.

Die heimische Arbeitslosenquote nach internationaler Definition erhöhte sich deutlich von 4,3 Prozent (1. Quartal 2012) auf 5,4 Prozent. Die Zahl arbeitsloser Männer stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 37.200 auf 129.300, die Männer-Arbeitslosenquote lag damit bei 5,6 Prozent nach 4,0 Prozent vor einem Jahr. Bei Frauen fiel der Anstieg der Arbeitslosigkeit weniger stark aus. Die Anzahl der arbeitslosen Frauen und die Quote erhöhten sich um 10.700 bzw. 0,5 Prozentpunkte auf 103.000 Arbeitslose bzw. eine Arbeitslosenquote von 5,1 Prozent. Bei Jugendlichen erhöhte sich die Arbeitslosenquote von 8,9 auf 9,3 Prozent. Im 1. Quartal gab es insgesamt 69.100 offene Stellen und damit nur leicht weniger als im Vorjahresquartal mit 72.600.

Im 1. Quartal ist die Zahl der Erwerbstätigen in Österreich im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht um 11.200 auf 4,108 Millionen Personen zurückgegangen. Der Rückgang betraf zum größten Teil Selbstständige. Bei den unselbstständig Vollzeiterwerbstätigen wurde ein Minus von 24.700 verzeichnet, das durch ein Plus von 22.300 Teilzeiterwerbstätigen nahezu ausgeglichen wurden.

Die meisten Arbeitsplätze gingen bei den unselbstständig beschäftigen Männern laut Statistik Austria vor allem im Produktionsbereich, im Bau, im Handel und der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie bei Finanz- und Versicherungsdienstleistungen verloren. Im Versicherungsbereich konnten Frauen die meisten Arbeitsplätze dazugewinnen, was aber auf eine Umwandlung von Vollzeit- in Teilzeitstellen zurückzuführen war.

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