Der Telekom-Milliardär will dafür das Pensions-Antrittsalter erhöhen.
Der Telekom-Milliardär und zweitreichste Mann der Welt, Carlos Slim, sorgt mit einem radikalen Vorschlag für Schlagzeilen. "Die Menschen sollten bis 70 oder 75 Jahre arbeiten, dafür aber nur drei Tage die Woche und vielleicht elf Stunden pro Tag", sagte der laut Schätzungen 72 Milliarden US-Dollar schwere Slim (74) bei einer Konferenz in Paraguay. Das berichtet die Financial Times.
Milliardär erhofft mehr Produktivität
Carlos Slim verspricht sich als Vorteile seines Modells mehr Zeit zum Entspannen, neue Unterhaltungsaktivitäten und eine bessere Lebensqualität. Die 3-Tage-Woche soll für gesündere und produktivere Arbeitskräfte sorgen und dabei das Pensions-Antrittsalter erhöhen. Auch in seinem eigenen Unternehmen setzt der Milliardär übrigens auf eine innovative Regelung.
Mit gutem Beispiel voran
Die Mitarbeiter in Slims Telekommunikations-Konzern "Telmex" können selbst entscheiden, wann sie in den Ruhestand treten. Mitarbeiter, die unter 20 mit der Arbeit begonnen haben, können noch vor dem 50. Geburtstag in Pension gehen - oder vier Tage die Woche weiterarbeiten, bei vollem Gehalt.