Gewinn von Celesio eingebrochen - Online-Apotheke wird verkauft

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Staatliche Sparmaßnahmen im Gesundheitssystem vieler Länder setzen dem Pharmahändler Celesio zu. Im vergangenen Jahr fiel der um Einmaleffekte bereinigte Betriebsgewinn um 17 Prozent auf 578 Mio. Euro, wie der Stuttgarter Konzern mitteilte. Der Umsatz schrumpfte um ein Prozent auf 23 Mrd. Euro.

Die Aktionäre, allen voran Mehrheitseigner Haniel, sollen deshalb nur eine Dividende von 25 Cent erhalten nach 50 Cent im Jahr zuvor. Im laufenden Jahr will der Konzern den bereinigten Betriebsgewinn mindestens stabil halten, bekräftigte Celesio-Chef Markus Pinger. Er hatte dem Unternehmen nach seinem Amtsantritt im August 2011 einen Strategiewechsel verordnet und will sich künftig ganz auf das Kerngeschäft Großhandel und Apotheken konzentrieren.

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Nun habe der Konzern den Verkaufsprozess für die Online-Apotheke "Doc Morris" sowie die Töchter Movianto und Pharmexx eingeleitet, mit denen Celesio ins Dienstleistungsgeschäft für Pharmakonzerne eingestiegen war.

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