Handel

Einkaufen wird immer teurer!

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Gerade die Preise für Marken-Produkte stiegen kräftig an. Billig-Produkte erhielten in der Corona-Krise zulauf.

Für günstige Drogeriewaren muss seit Beginn der Pandemie deutlich mehr gezahlt werden. Besonders in Online-Shops stiegen die Preise mit über einem Drittel teils beträchtlich und deutlich stärker als im Geschäft. Der Unterschied liegt laut AK meist im Sortiment. So seien online eher teurere Produkte erhältlich, während die günstigeren Waren und Eigenmarken oft nicht mehr verfügbar seien.

Laut dem Preismonitor der Arbeiterkammer (AK) Wien sind die 33 preiswertesten Drogeriewaren im Online-Shop von Müller von Februar 2020 bis Jänner 2022 um 15,1 Prozent teurer geworden. Bei DM gingen die Preise um 18,2 Prozent nach oben und bei Bipa war es sogar ein Plus von 35,2 Prozent und damit mehr als ein Drittel.

Teuerungen auch in den Geschäften

Im Geschäft war die Teuerung dagegen deutlich moderater: Bei Müller stiegen 33 preiswerteste Drogeriewaren um 4,3 Prozent im Preis, bei DM um 2,9 Prozent und bei Bipa um 0,9 Prozent. Vor allem seit Herbst 2021 gebe es hohe Preissteigerungen beim täglichen Einkauf, so Gabriele Zgubic, Leiterin des AK Konsumentenschutzes. "Das trifft vor allem ärmere Menschen hart, wenn sie nun auch für billige Produkte viel mehr ausgeben müssen."

Aber nicht nur günstige Drogeriewaren, sondern auch Markenprodukte wurden online teurer. Von Oktober 2019 bis Jänner 2022 stiegen Marken-Drogerieprodukte bei Müller online um 2,4 Prozent im Preis (80 Produkte), bei Bipa waren es 5,8 Prozent (97 Produkte) und bei DM 1,1 Prozent mehr (105 Produkte).

Bei den Lebensmittelhändlern Billa (plus 8,4 Prozent bei 61 Produkten) und Interspar (plus 2,6 Prozent bei 82 Produkten) gab es ebenfalls eine Verteuerung bei online angebotenen Marken-Drogeriewaren. Auch für Marken-Lebens- und Reinigungsmittel sind die Preise in den Online-Shops der beiden Anbieter gestiegen. 38 Marken-Lebens- und Reinigungsmitteln wurden bei Billa seit Oktober 2019 um 3,6 Prozent und bei Interspar um 6,1 Prozent teurer.

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