Handel

Pkw-Neuzulassungen im Juli um rund ein Fünftel gesunken

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Der heimische Auto-Markt fährt weiter im Rückwärtsgang. Ein Plus gibt es nur bei Elektro-Fahrzeugen.

Die Pkw-Neuzulassungen waren im Juli 2022 weiter rückläufig. Sie seien "mit einem Minus von 19,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter auf Talfahrt", so der Generaldirektor der Statistik Austria, Tobias Thomas.

Tiefster Wert seit 44 Jahren

Mit 124.660 Neuwagen-Zulassungen von Jahresbeginn bis Juli verzeichnete die Statistik Austria den tiefsten Wert in diesem Zeitraum seit 44 Jahren, wie sie am Dienstag in einer Presseaussendung bekannt gab.

Den größten Anteil machten weiterhin die Benziner aus. Mit fast 48.716 Neuzulassungen von Jänner bis Juli und einem Anteil von 39,1 Prozent lagen sie klar vor den Pkw mit Dieselantrieb (22,5 Prozent Anteil). Auch die Benzin-Hybrid-Pkw machten mit 18,6 Prozent Anteil mehr Neuwagenzulassungen aus als die Diesel-Hybrid-Pkw mit 6,2 Prozent. Da rund 13,6 Prozent der neu zugelassenen Pkw rein elektrisch betrieben werden, erreichten die alternativ angetriebenen Pkw einen Anteil von insgesamt 38,4 Prozent.

Ein großes Plus verzeichneten die Elektroautos allerdings im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die 2.418 neu zugelassenen E-Autos waren um 21,5 Prozent mehr als im Juli 2021.

VW bleibt klar an der Spitze

Insgesamt gab es im vergangenen Monat 16.054 Pkw-Neuzulassungen. Die meisten davon entfielen seit Jahresbeginn auf den deutschen Autobauer VW, der mit 14 Prozent Marktanteil weiterhin klar Marktführer ist. Auf den Plätzen danach folgen Skoda, BMW und Audi.

Mehr Wohnmobile

Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Wohnmobilzulassungen im Vergleich zu Jänner bis Juli des Vorjahres. Die rund 3.500 neu zugelassenen Wohnmobile (13,3 Prozent Anstieg) entfallen - ähnlich wie bei den Elektroautos - zu mehr als drei Vierteln auf Unternehmen und juristische Personen. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 185.563 Kfz zugelassen - das entspricht einem Rückgang von 23,2 Prozent.

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