Hannover Rück verkauft US-Sorgenkind und nimmt Verlust in Kauf

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Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück hat sein Sorgenkind Clarendon aus den USA verkauft. Die New Yorker Gesellschaft gehe an die Enstar Group von den Bermudas, die sich auf die Abwicklung von Versicherungsfirmen spezialisiert hat. "Der Kaufpreis beträgt rund 200 Mio. Dollar (153 Mio. Euro)."

Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück hat sein Sorgenkind Clarendon aus den USA verkauft. Die New Yorker Gesellschaft gehe an die Enstar Group von den Bermudas, die sich auf die Abwicklung von Versicherungsfirmen spezialisiert hat. "Der Kaufpreis beträgt rund 200 Mio. Dollar (153 Mio. Euro)."

Allerdings entsteht für den norddeutschen Konzern ein Buchverlust im mittleren zweistelligen Millionen-Bereich. Dieser Betrag werde in die Bilanz für 2010 einfließen und aus dem normalen Geschäft ausgeglichen, hieß es. Unverändert rechnet das börsennotierte Unternehmen für dieses Jahr mit einem Überschuss von mehr als 700 Mio. Euro.

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Für den Rückversicherer verringern sich durch den Deal, der im zweiten Quartal 2011 abgeschlossen werden soll, die Risiken. Zudem werden Mittel frei, die nun im Kerngeschäft eingesetzt werden sollen.

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