H&M profitiert von US-Onlinehandel und neuen Shops

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Der Textilhändler Hennes & Mauritz (H&M) hat im dritten Quartal wieder einen Gewinnsprung geschafft. Nach einem schwachen ersten Halbjahr steigerten die Schweden den Gewinn nun um mehr als ein Fünftel, wie Europas zweitgrößter Modehändler am Donnerstag mitteilte. Dazu beigetragen hätten der Start des Online-Verkaufs in den USA, neue Shops und eine gut laufende Sommerkollektion.

"Unsere Expansion läuft sehr gut", sagte Vorstandschef Karl-Johan Persson. Vor allem in China eröffnet die Kette viele neue Läden. In den vergangenen drei Jahren stieg die Zahl der Geschäfte von 2.000 auf 3.000 an. Im September eröffnete der Konzern in China das weltweit 3.000ste Geschäft.

Im von Juni bis August reichendem dritten Geschäftsquartal kletterte der Gewinn um 22 Prozent auf 4,431 Mrd. schwedische Kronen (510 Mio. Euro). Damit übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten.

Neben den Märkten in Asien seien auch in Ländern wie Deutschland, Frankreich, Italien und Russland Zuwächse erzielt worden. Der Umsatz ohne Steuern legte um 11 Prozent auf 32,040 Mrd. Kronen zu.

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Der überraschend starke Vorsteuergewinn gab den H&M-Aktien am Donnerstag Auftrieb. Sie stiegen an der Börse in Stockholm um bis zu acht Prozent auf ein Rekordhoch von 285 Kronen und setzten sich damit an die Spitze des Leitindex OMXS30. Dabei wechselten innerhalb der ersten 30 Handelsminuten bereits fast so viele H&M-Titel den Besitzer wie sonst an einem gesamten Durchschnittstag.

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