Hochtief-Beschäftigte protestieren gegen Übernahme durch ACS

Teilen

Vor der Essener Zentrale des Baukonzerns Hochtief haben am Montag in der Früh rund 500 Beschäftigte gegen eine Übernahme durch den spanischen Großaktionär ACS demonstriert. "Wir planen Demonstrationen und weitere Maßnahmen", sagte der Chef des Konzernbetriebsrats, Dietrich Müller.

Vor der Essener Zentrale des Baukonzerns Hochtief haben am Montag in der Früh rund 500 Beschäftigte gegen eine Übernahme durch den spanischen Großaktionär ACS demonstriert. "Wir planen Demonstrationen und weitere Maßnahmen", sagte der Chef des Konzernbetriebsrats, Dietrich Müller.

Der Hochtief-Vorstand plane Abwehrmaßnahmen gegen den spanischen Großaktionär und habe dabei die Unterstützung der Arbeitnehmer, betonte er. Auch die Politik müsse Hochtief zur Seite springen. Die Hochtief-Beschäftigten planten dazu eine Demonstration vor der spanischen Botschaft in Berlin. "Wir fürchten einen massiven Abbau von Arbeitsplätzen in Deutschland", warnte Müller.

Mitte September hatte das spanische Unternehmen, das bereits knapp 30 Prozent an Hochtief hält, überraschend ein Offert für die übrigen Anteile angekündigt. Entscheidungen über Maßnahmen gegen die ACS-Offerte werden nicht erwartet. Die Sitzung soll vor allem der Information des Aufsichtsrates dienen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.