Intercell soll Probandenrekrutierung für neuen Impfstoff aussetzen

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Der Wiener Impfstoffhersteller Intercell meldet ein Update für einen Impfstoff gegen Krankenhausinfektionen, der gemeinsam mit dem deutschen Pharmakonzern Merck entwickelt wird. Ein unabhängiges Expertenkomitee habe bei der laufenden Studie beim Impfstoffkandidaten V710 zur Vorbeugung von Infektionen durch Staphylococcus aureus die Aussetzung der weiteren Probandenrekrutierung empfohlen.

Die Studie habe die Wirksamkeitskriterien erfüllt. Das Expertenkomitee habe nach einer Interimsanalyse der klinischen Phase II/III-Studie die Aussetzung der Rekrutierung von Studienteilnehmern dennoch empfohlen, bis das Nutzen/Risikoprofil weiter analysiert werde. Weitere Analysen würden nun von Merck in enger Abstimmung mit Intercell durchgeführt, sagte COO Thomas Lingelbach zur APA.

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Impfstoffe gegen Krankenhaus-Infektionen sind ein Schwerpunkt bei Intercell. An der Börse gaben Intercell-Aktien nach Veröffentlichung der Mitteilung massiv nach. Am Montag fiel die Aktie im Frühhandel um 27 Prozent.

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